Der Pudel
Hunde: Geschichte, Rassen

Der Pudel

Pudel sind Hunde für Allergiker. Anders als bei den meisten Hunden wächst ihr Fell immer weiter und fällt nicht aus. Der Nachteil dabei ist, dass sie regelmäßig das Fell gepflegt und geschnitten haben müssen, damit es nicht verfilzt. Der Vorteil des Schneidens ist, dass damit der Schmutz und Gerüche mit dem Fell entfernt werden und der Pudel bei regelmäßiger Pflege nicht riecht. Außerdem liegen keine Hundehaare in der Wohnung herum. Es gibt noch andere Hunde, deren Fell nicht ausfällt, dazu gehört beispielsweise der Puli, ein ungarischer Hütehund, dessen Markenzeichen Dreadlocks sind.

Pudel gibt es in verschiedenen Größen: Toypudel werden 24 bis 28 Zentimeter groß, Zwergpudel haben eine Widerristhöhe von 28 bis 35 Zentimetern, Kleinpudel 35 bis 45 Zentimeter und Großpudel können zwischen 45 bis 60 Zentimeter groß werden. Die vom FCI-Standard zugelassenen Farben für alle Größen sind Apricot, Black and Tan, Braun, Braun-Weiß gescheckt, Schwarz, Schwarz-Weiß gescheckt und Weiß.

Das Fell des Pudels ist gekräuselt und es wächst immer wieder nach. Daher eignet sich das Fell natürlich wunderbar, um es zu schneiden und zu frisieren. Im Laufe der über hundert Jahre, die es den Pudel als Rasse bereits gibt, hat man ihn auf der Straße, in Zeitschriften und auf Ausstellungen mit den gewagtesten Frisuren sehen können.

Ursprünglich wurde der Pudel als Apportierhund für die Wasserjagd gezüchtet. Die Schuren, die teilweise Brust und Rücken des Pudels bedeckten, aber das Becken und die Hinterläufe kahl ließen, sind auf die Einsätze des Hundes im Wasser zurückzuführen: Das Haar sollte zum einen die Lunge schützen, andererseits sollten die Hinterläufe zum Schwimmen größtmögliche Beweglichkeit haben. Diese Schur wurde dann gerne von den Hundefriseuren übernommen.

Pudel sind, auch wenn es ihnen viele nicht zutrauen, sehr intelligente Hunde und werden als solche gern für Dressuren oder Agility, aber auch für schwierige Aufgaben trainiert.