Mischlingshunde
Hunde: Geschichte, Rassen

Mischlingshunde

Hunde, deren Eltern nicht der gleichen Hunderasse angehören, nennt man, bei beabsichtigter Kreuzung, Hybriden. Der Goldendoodle oder der Labradoodle – Kreuzungen aus Retriever oder Labrador und Pudel – sind solche Hybriden. Hier wird versucht, das Wesen des Retrievers oder Labradors mit dem „Allergikerfell“ des Pudels zu vereinen. Das geschieht mit dem Hintergrund, dass heute immer mehr Menschen Allergien gegen Tierhaare entwickeln, andererseits aber die Charaktereigenschaften eines Labradors oder Retrievers bei dem neuen Familienmitglied erwünscht sind. Ob der dabei entstehende Welpe aber genau die Eigenschaften hat, die man sich wünscht, ist dahingestellt.

Meist jedoch ist ein Mischling ein Hund, bei dem man nicht genau sagen kann, welche Rassen bei der Entstehung mitgewirkt haben. Diesen Tieren wird nachgesagt, dass sie langlebiger, treuer, intelligenter und gesünder sind als ihre Verwandten, die mit einem Stammbaum daherkommen.

Hierbei sollte aber beachtet werden, dass die Vermischung eines großen mit einem kleinen Hund beispielsweise zu erheblichen Knochen- oder anderen gesundheitlichen Problemen führen kann, wenn verschiedene „Baupläne“ aufeinandertreffen. Es sollte daher immer versucht werden, dass man möglichst viele Informationen über die Herkunft des Tieres erhält, das man aufnimmt. Ist das nicht möglich, weil das Tier gefunden wurde oder ohne weitere Informationen aus dem Ausland kommt, ist eine Untersuchung und Beratung bei einem Tierarzt zu empfehlen, um auf eventuelle Schwierigkeiten vorbereitet zu sein.